Augenmedizinische Untersuchungen im Rahmen der Gutenberg-Herz-Studie GHS
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2016
Kurzfassung
Der ophthalmologische Teil von “PREVENT-it – Die Gutenberg Herz Studie” (GHS) untersucht die Komorbidität schwerwiegender Augenerkrankungen mit kardiovaskulären Erkrankungen, welche die führenden Erkrankungs- und Todesursachen in den Industrienationen darstellen.
Ziel der Untersuchungen ist die Etablierung des Zusammenhanges zwischen altersabhängigen Augenerkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen und Entwicklung und Optimierung von Risikomodellen unter Berücksichtigung von...Der ophthalmologische Teil von “PREVENT-it – Die Gutenberg Herz Studie” (GHS) untersucht die Komorbidität schwerwiegender Augenerkrankungen mit kardiovaskulären Erkrankungen, welche die führenden Erkrankungs- und Todesursachen in den Industrienationen darstellen.
Ziel der Untersuchungen ist die Etablierung des Zusammenhanges zwischen altersabhängigen Augenerkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen und Entwicklung und Optimierung von Risikomodellen unter Berücksichtigung von Augenveränderungen und kardiovaskulären Erkrankungen.
Zusätzlich zur ausführlichen klinisch-internistischen Untersuchung erhalten die Probanden eine umfangreiche ophthalmologische Untersuchung mit Bestimmung der bestkorrigierten Sehschärfe, Messung des Augeninnendruckes, der zentralen Hornhautdicke, einer Gesichtsfeld-Screeninguntersuchung und einer Spaltlampenuntersuchung. Des Weiteren erfolgen eine Fundusphotographie und die Abnahme von Tränenflüssigkeit für proteomische Analysen.
Das Studiendesign mit umfangreichen ophthalmologischen und internistischen Untersuchungen ermöglicht präzise Datenerhebungen und stützt sich im Gegensatz zu rein epidemiologischen Studien nicht allein auf anamnestische Angaben der Teilnehmer.
Der interdisziplinäre Ansatz soll zu einem besseren Verständnis gemeinsamer Risikofaktoren im Rahmen der Pathogenese altersabhängiger Augenerkrankungen und kardiovaskulärer Erkrankungen führen und somit zu einer zuverlässigen Frühdiagnose, Einschränkung einer Progression und letztendlich Wahrung von Gesundheit und Autonomie im Alter.
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