Herstellung und funktionelle Charakterisierung von Antiphospholipid Antikörpern
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006
Kurzfassung
Die Frage der relevanten Antigene der Antiphospholipid-Antikörper (APL) wird kontrovers diskutiert. So ist offen, ob anionische Phospholipide, bestimmte phospholipidbindende Proteine oder Komplexe aus beidem bedeutsam sind. Auch über die Rolle der T-Zellen im Antiphospholipidsyndrom ist bisher nur wenig bekannt, obwohl klar ist, dass APL einer Antigenreifung unterliegen können. Es stehen aus Vorarbeiten zwei humane monoklonale APL (IgG) von Patienten mit Antiphospholipidsyndrom zur Verfügung....Die Frage der relevanten Antigene der Antiphospholipid-Antikörper (APL) wird kontrovers diskutiert. So ist offen, ob anionische Phospholipide, bestimmte phospholipidbindende Proteine oder Komplexe aus beidem bedeutsam sind. Auch über die Rolle der T-Zellen im Antiphospholipidsyndrom ist bisher nur wenig bekannt, obwohl klar ist, dass APL einer Antigenreifung unterliegen können. Es stehen aus Vorarbeiten zwei humane monoklonale APL (IgG) von Patienten mit Antiphospholipidsyndrom zur Verfügung. Es wurden darüberhinaus weitere APL kloniert, biochemisch und molekular charakterisiert und funktionell analysiert, um Informationen über die Beziehung zwischen Antikörperstruktur, Antigenspezifität und zellulären Effekten zu erhalten. Insbesondere von der Analyse der Interaktion der APL mit Zellen werden wichtige Aufschlüsse über die pathobiochemischen Mechanismen des Antiphospholipidsyndroms erwartet. Es wird erwartet, dass die in dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse durch ein verbessertes Verständnis der Pathogenese des Antiphospholipidsyndroms zu einer rationelleren Diagnostik und möglicherweise gezielten Therapie dieser schwerwiegenden Erkrankung beitragen können.» weiterlesen» einklappen
Veröffentlichungen
- Fischer, C; Buschmann, K; Blank, M et al.
- Identification of a peptide mimicking the binding pattern of an antiphospholipid antibody.
- Lackner, KJ; Peetz, D; von Landenberg, P
- Revision of the Sapporo criteria for the antiphospholipid syndrome - Coming to grips with evidence and Thomas Bayes?