Die Bedeutung von TGFß bei der Atherosklerose
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009
Kurzfassung
Makrophagen und Lymphozyten sind am atherosklerotischen Krankheitsprozess maßgeblich beteiligt (Hansson, 2005). Das pleiotrope Zytokin Transforming-Growth-Factor (TGF) ß ist in der Lage, die Funktion von Makrophagen und Lymphozyten signifikant zu beeinflussen, insbesondere kann TGFß in vitro Monozyten aktivieren, Makrophagen deaktivieren und die Differenzierung von T-Zellen inhibieren (Ashcroft, 1999, Gorelik and Flavell, 2002). Die aufgeführten anti-inflammatorischen TGFß Eigenschaften haben...Makrophagen und Lymphozyten sind am atherosklerotischen Krankheitsprozess maßgeblich beteiligt (Hansson, 2005). Das pleiotrope Zytokin Transforming-Growth-Factor (TGF) ß ist in der Lage, die Funktion von Makrophagen und Lymphozyten signifikant zu beeinflussen, insbesondere kann TGFß in vitro Monozyten aktivieren, Makrophagen deaktivieren und die Differenzierung von T-Zellen inhibieren (Ashcroft, 1999, Gorelik and Flavell, 2002). Die aufgeführten anti-inflammatorischen TGFß Eigenschaften haben zur Hypothese geführt, das Zytokin könne eventuell eine anti-atherogene Wirkung entfalten (Grainger 2004). Diese Theorie konnte aber bisher in vivo nicht ausreichend untermauert werden. Insbesondere fehlen Informationen darüber, ob und gegebenenfalls wie die in der atherosklerotischen Läsion immer anzutreffenden Makrophagen durch TGFß beeinflußt werden. Wir verfügen über bestens charakterisierte Tiermodelle mit TGFß-überexprimierenden sowie TGFß-resistenten Lymphozyten. Zudem haben wir begonnen, neue Transgenlinien zu etablieren, die eine makrophagenspezifische TGFß-Überexpression bzw. TGFß-Resistenz erlauben. Im Rahmen des hier beantragten Projekts sollen die aufgeführten Transgene zunächst auf den für die Untersuchungen zur Atherogenese üblicherweise verwendeten ApoE-Mausstamm eingekreuzt werden, um in den Nachkommen den Einfluß des Zytokins TGFß auf die an der Atheroklerose beteiligten Makrophagen und Lymphozyten zu untersuchen. Falls sich in den Kreuzungsexperimenten tatsächlich TGFß-Effekte auf die Atherosklerosenachweisen lassen, sollen diese weiter spezifiziert werden, indem TGFß-überexprimierende bzw. TGFß-resistente Makrophagen und / oder Lymphozyten zu definierten Zeitpunkten auf sublethal irradiierte, atherosklerotische Mäuse übertragen werden.» weiterlesen» einklappen