Chronische myokardiale Ischämie in einem kardiologischen Großtiermodell
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006
Kurzfassung
Chronische Durchblutungsminderung des Herzens sind derzeit mittels kardiologischer interventioneller Techniken oder herzchirurgischer operativer Revaskularisation behandelbar. Ein Teil der Patienten kann durch diese routinemäßigen Verfahren nicht mehr behandelt werden. Ein Gedanke beinhaltet die endogene Stimulation des Gefäßwachstums sowie auch die zelluläre Transplantation zur Verbesserung der Durchblutung und der myokardialen Kontraktilität. Eine Untersuchungsmethode zur Bestimmung der...Chronische Durchblutungsminderung des Herzens sind derzeit mittels kardiologischer interventioneller Techniken oder herzchirurgischer operativer Revaskularisation behandelbar. Ein Teil der Patienten kann durch diese routinemäßigen Verfahren nicht mehr behandelt werden. Ein Gedanke beinhaltet die endogene Stimulation des Gefäßwachstums sowie auch die zelluläre Transplantation zur Verbesserung der Durchblutung und der myokardialen Kontraktilität. Eine Untersuchungsmethode zur Bestimmung der Narbengröße nach Herzinfarkt stellt die Magnetresonanz-Tomographie (MRT) dar.
Im Rahmen der Kooperationsarbeit mit der Medizinischen Physik (Prof. Dr. W. Schreiber) arbeiten wir an der myokardialen Perfusionsuntersuchung mit experimentellen als auch klinischen Methoden. Unter chronischen Bedingungen wird eine Korrelation beider Methoden durchgeführt.
Somit sind wir in der Lage mittels MRT die regionalen Perfusionsverhälnisse im Vergleich zur Kontraktilität quantitativ zu erfassen. Die gleichen Untersuchungsmethoden sind direkt auf den Menschen übertragbar.
In dem experimentellen Modell können wir die epikardiale als auch myokardiale Durchblutung mittels minimal invasiver Techniken erfassen, um eine Aussage über therapeutische Erfolge hinsichtlich der Gefäßneubildung zu machen. Außerdem lässt sich nicht-invasiv durch ce-MRT die myokardiale Narbe bestimmen, um bei Zelltransplantation den Erfolg einer Verringerung der Narbe bei Verbesserung der Kontraktilität zu untersuchen.
Wir in diesem Modell der chronischen Ischämie eine lokale myokardiale liposomale Gentransfektion mit der humanen NOS II durchgeführt. Die Untersuchungsreihe ist abgeschlossen und befindet sich in Auswertung. Das Projekt wurde u.a. durch MAIFOR unterstützt und es konnten im weiteren Verlauf weitere Drittmittelgelder für andere Projekte eingeworben werden.
» weiterlesen» einklappen