Kurzfassung

Ziel des Projektes ist, die vielfältigen theoretischen Inhalte des Medizinstudiums, sowie die bisher angebotenen fachspezifisischen Praktika der curricularen Lehre  in einem Gesamtkontext des klinisch-praktischen differentialdiagnostischen Vorgehens zu bringen. Grundlage des Projektes ist, dass die Studierenden hochspezialisiertes Wissen im Rahmen des Studiums erwerben, allerdings gleichzeitig das grundlegende Verständnis bzw. die Fähigkeit dieses spezifische Wissen zu einem...Ziel des Projektes ist, die vielfältigen theoretischen Inhalte des Medizinstudiums, sowie die bisher angebotenen fachspezifisischen Praktika der curricularen Lehre  in einem Gesamtkontext des klinisch-praktischen differentialdiagnostischen Vorgehens zu bringen. Grundlage des Projektes ist, dass die Studierenden hochspezialisiertes Wissen im Rahmen des Studiums erwerben, allerdings gleichzeitig das grundlegende Verständnis bzw. die Fähigkeit dieses spezifische Wissen zu einem differential-diagnostischen Gesamtbild zusammenzufügen, fehlt. Daher möchten wir mit diesem Projekt die Fähigkeit des differentialdiagnostischen Denkens und Vorgehens der Studierenden fördern, sodass diese mit Abschluss des Studiums einen Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung adäquat behandeln können.  Kennzeichen dieses Projektes stellt die intensive Verzahnung von Theorie und Praxis in differentialdiagnostischen Symptom und-Systemblöcken dar.
A) In der 1. Semesterhälfte Erarbeitung von Algorithmen zu zentralen differentialdiagnostischen Themen der Inneren Medizin in interaktiver Zusammenarbeit mit den Studierenden.
B) Gefolgt wird dies durch die dann aufbereitetet elektronische Bereitstellung dieser Algorithmen in Form ausführlicher Präsentationen (Flow charts). 
C) In der 2. Semesterhälfte erfolgt dann die praktische Anwendung der erabeiteten Algorithem in Zusammenarbeit mit der Rudolf Frey Lernklinik. Hier ist geplant, mit Hilfe von Schaupielern anhand der wichtigsten Kardinal- und Leitsymptome praktisch den Weg vom Symptom zur Diagnose differentialdiagnostisch aufzuarbeiten.
D) Abschließend soll der Effekt dieser Intervention in Form einer Vergleichskohorten-Befragung und Analyse evaluiert werden.
Zusammenfassend möchten wir mit diesem Projekt das kumulative Lernen (Integration neuer Lerninhalte in bereits vorhandenes Wissen) förden, um Studierenden auf der Grundlage des gewonnenen Wissens im klinischen Alltag zu ermöglichen, Entscheidungen zu treffen oder Probleme zu lösen.  
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