Einfluss von Simulatortraining auf die Stressbewältigung von Chirurgen
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2008
Kurzfassung
Ziel:
Mit dieser Studie soll der Einfluss von regelmäßigem Simulatortraining unter einem standardisierten Ausbildungsplan auf die Entwicklung der technischen Fähigkeiten sowie der Stressbewältigung von Anfängern in der Chirurgie untersucht werden.
Methode:
Eingeschlossen werden sollen endoskopisch (thorakoskopisch, laparoskopisch oder arthroskopisch) tätige Chirurgen mit einer max. Berufserfahrung von 2 Jahren allerdings ohne größere Erfahrung im endoskopischen operieren. Zur Beurteilung der...Ziel:
Mit dieser Studie soll der Einfluss von regelmäßigem Simulatortraining unter einem standardisierten Ausbildungsplan auf die Entwicklung der technischen Fähigkeiten sowie der Stressbewältigung von Anfängern in der Chirurgie untersucht werden.
Methode:
Eingeschlossen werden sollen endoskopisch (thorakoskopisch, laparoskopisch oder arthroskopisch) tätige Chirurgen mit einer max. Berufserfahrung von 2 Jahren allerdings ohne größere Erfahrung im endoskopischen operieren. Zur Beurteilung der motorischen Fähigkeiten und der Stresstoleranz wird jeder Proband mittels Psychomotortests und Stresstests vor Studienbeginn getestet. Diese Daten werden zusätzlich zur Erfassung der bisherigen Eingriffe und praktischen Erfahrungen protokolliert. Es werden zwei Gruppen erstellt in gleicher Zusammensetzung von Erfahrung, Geschlecht und der psychomotorischen Fähigkeiten (hier am besten Zusammenarbeit mit der Psychosomatik). Stressmessungen werden mittels eines Sympathographen durchgeführt.
Durchführung:
Dauer der Studie 6 Monate. In dieser Zeit wird eine Gruppe von Chirurgen ohne Simulatortraining trainiert/ausgebildet, während eine zweite Gruppe 1 mal pro Woche an Basistechniken und fortge-schrittenen Techniken des endoskopischen Operierens ausgebildet werden. Dauer dieser Trainigseinheit 45 min. Es wird mit leichten Basistechniken begonnen und die nächste Schwierigkeitsstufe nach erreichen eines Scores sowie nach Einschätzung eines erfahrenen Trainers trainiert. Stressmessungen werden unter standardisierten Bedingungen vor und nach drei und sechs Monaten mittels des Sympathikographen ermittelt. Operative Verbesserungen und Stressbewältigung werden dann während Standardoperationen gefilmt und durch einen unabhängigen Chirurgen bewertet. Dieser kennt die Gruppenzuteilung nicht. Abschließend werden die erreichte Score-Punktezahl bei definierten Simulatorübungen, die Ergebnisse der Real-OP und die Stresskurven unter Real-OP und Simulator-OP ausgewertet.
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