Untersuchungen zum Einfluss von HMG-CoA Reduktase Inhibitoren (Statine) auf die Expression von Resistenz- und Suszeptibilitätsfaktoren von Zytostatika- und Strahlentherapien in vivo (Maussystem) und in vitro (humane Endothelzellen)
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2008
Kurzfassung
Membranständige kleine GTP-bindende Proteine der Ras- und Rho-Familie sind für die Regulation einer Vielzahl zellulärer Prozesse bedeutsam, u.a. für die Steuerung von Genexpression, Proliferation, Motilität, Adhäsion und Apoptose. Aufgrund dieser vielfältigen Funktionen nehmen Ras/Rho GTPasen maßgeblichen Einfluß auf das Wachstum und invasive Potential von Tumorzellen. Daneben stellen Ras/Rho GTPasen jedoch auch zentrale Regulatoren von zellulären Antworten nach Exposition mit gentoxischen...Membranständige kleine GTP-bindende Proteine der Ras- und Rho-Familie sind für die Regulation einer Vielzahl zellulärer Prozesse bedeutsam, u.a. für die Steuerung von Genexpression, Proliferation, Motilität, Adhäsion und Apoptose. Aufgrund dieser vielfältigen Funktionen nehmen Ras/Rho GTPasen maßgeblichen Einfluß auf das Wachstum und invasive Potential von Tumorzellen. Daneben stellen Ras/Rho GTPasen jedoch auch zentrale Regulatoren von zellulären Antworten nach Exposition mit gentoxischen Noxen, einschließlich Zytostatika und ionisierender Strahlung (IR), dar. Es stellt sich daher die Frage, inwiefern die therapeutische Effizienz konventioneller Tumortherapeutika durch pharmakologische Hemmung von Ras/Rho-Proteinen mittels Statinen verbessert werden kann. Ziel der Arbeiten ist es, den Einfluss von Statinen auf die Genexpression nach Genotoxin-Exposition unter in vivo Bedingungen, sowie in vitro unter Verwendung primärer humaner Endothelzellen (HUVEC), genauer zu charakterisieren. Der Focus liegt auf der Analyse von Faktoren, welche die zelluläre Suszeptibilität gegenüber den akuten (therapeutisch erwünschten) und chronisch-toxischen (therapeutisch unerwünschten) Wirkungen von Zytostatika und IR auf Tumor- bzw. Normalgewebe determinieren (i.e. DNA-Reparaturfaktoren, Zellyzklus-Regulatoren, Apoptose-Regulatoren, pro-inflammatorischen Faktoren und pro-fibrotischen Faktoren).» weiterlesen» einklappen