Etablierung und Charakterisierung von in vivo Modellsystemen zur Analyse des Einflusses der kleinen GTPase Rac1 auf Genotoxin-induzierbare zelluläre Stress-Antworten, DNA-Reparatur und chemische Kanzerogenese
Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010
Kurzfassung
Eukaryontische Zellen reagieren auf Genotoxin-Exposition mit einer raschen Aktivierung zahlreicher Proteinkinasen. Diese steuern durch Phosphorylierung entsprechender Substrate die Zellzyklusprogression („Checkpoint control“), DNA-Reparatur, Genexpression und Zelltod. Membranständige Ras-homologe (Rho) kleine GTP-bindende Protein wie Rac1 nehmen eine zentrale Stellung bei der Regulation Genotoxin-aktivierbarer Stress-Kinasen (i.e. SAPK/JNK und p38 Kinase) und Transkriptionsfaktoren (z.B AP1,...Eukaryontische Zellen reagieren auf Genotoxin-Exposition mit einer raschen Aktivierung zahlreicher Proteinkinasen. Diese steuern durch Phosphorylierung entsprechender Substrate die Zellzyklusprogression („Checkpoint control“), DNA-Reparatur, Genexpression und Zelltod. Membranständige Ras-homologe (Rho) kleine GTP-bindende Protein wie Rac1 nehmen eine zentrale Stellung bei der Regulation Genotoxin-aktivierbarer Stress-Kinasen (i.e. SAPK/JNK und p38 Kinase) und Transkriptionsfaktoren (z.B AP1, NF-kB und p53) ein. Zudem ist Rac1 bedeutsam für die Steuerung der Zellmotilität, Zelladhäsion und Tumorprogression. Ziel des Projektes ist zunächst die Etablierung eines dem Projektleiter seit kurzem zur Verfügung stehenden Rac1flox/flox/Mx1Cre Mausstammes sowie die Generierung davon abgeleiteter neuer transgener Mausstämme. Die zu etablierenden transgenen Stämme zeichnen sich durch eine ubiquitäre bzw. organspezifisch induzierbare Deletion des Rac1 Gens im adulten Tier aus. Nach ubiquitärer (und zu einem späteren Zeitpunkt organ-/zelltypspezifischer) CRE-vermittelter Rac1 Deletion werden organspezifische Stress-Antworten im Vergleich zu Rac1 profizienten Tieren untersucht. » weiterlesen» einklappen