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Tumorabstoßung durch zytotoxische T-Zellen in vivo: Einfluss von Toll-like Rezeptor vermittelten Signalen

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

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Kurzfassung


Krebserkrankungen gehören zu den Haupttodesursachen in den westlichen Industrienationen und trotz enormer Fortschritte in der Chemotherapie bringen in vielen Fällen operative und Chemotherapie keine Heilung. Neue Ansätze umfassen immunologische Therapien wie die Immunisierung gegen Tumor-Neoantigene. Ein wesentliches Problem hierbei kann die Toleranz gegen Antigene darstellten, deren Durchbrechung durch Immunisierung schwierig ist. In diesem Kontext beschäftigt sich dieses Projekt mit...Krebserkrankungen gehören zu den Haupttodesursachen in den westlichen Industrienationen und trotz enormer Fortschritte in der Chemotherapie bringen in vielen Fällen operative und Chemotherapie keine Heilung. Neue Ansätze umfassen immunologische Therapien wie die Immunisierung gegen Tumor-Neoantigene. Ein wesentliches Problem hierbei kann die Toleranz gegen Antigene darstellten, deren Durchbrechung durch Immunisierung schwierig ist. In diesem Kontext beschäftigt sich dieses Projekt mit Mechanismen zur Erzeugung robuster T-Zell-Antworten, insbesondere durch TLR-vermittelte Signale, um eine Toleranz gegenüber Tumorantigenen zu durchbrechen. Bisher bestehende Mausmodelle weisen wesentliche Mängel auf, vor allem weil bei Tumormodellen durch die Injektion von Tumorzellen eben nicht die bei sich in vivo entwickelnden Tumoren entstehende immunologische Toleranz besteht. Neue Therapiestrategien müssen vor der Anwendung im Menschen an geeigneten Tiermodellen evalu-iert werden. Wir haben es uns daher zum Ziel gesetzt, ein transgenes Melanom-Modell in der Maus zu generieren, in dem (a) durch die Induktion von Onkogenen kontrolliert in vivo Tumoren entstehen und bei dem (b) durch die unabhängige Induktion des Modell-Antigens Ovalbumin Mechanismen der Tumor-Toleranz untersucht werden können. Für die Induktion von Tumoren in vivo haben wir ein BAC generiert, in dem im Tyrosinase Lokus und damit unter der Kontrolle des Tyrosinase Promoters eine self deleting Tamoxifen induzierbare Cre Rekombinase und, nach Exzision einer STOP-Kassette durch die Aktivität der Cre Rekombinase, die Onkogene MITF, BRAF und CDK4 exprimiert werden - ersteres als Überexpression, die letzteren beiden mit die onkogene Wirkung verursachenden Mutationen. Die Applikation von Tamoxifen soll durch die konzertierte Wirkung der drei Onkogenen zur zuverlässigen Induktion von Melanomen führen. In einem zweiten Mausstamm wird nach Cre vermittelter Exzision einer STOP-Kassette Tet-induzierbar das Modell-Antigen Ovalbumin exprimiert. Durch Zusammenkreuzen der beiden Stämme wird erreicht, dass Ovalbumin nur in Zellen mit Wirkung der Cre Rekombinase und damit Expression der Onkogene, aber dennoch getrennt induzierbar durch Applikation von Doxi-cyclin exprimiert wird. Dadurch kann das Modell-Antigen zeitlich vor, zusammen mit, oder nach der Induktion der Tumoren angeschaltet werden und somit der zeitliche Einfluss auf die Entwicklung von Tumor-Toleranz un-tersucht werden. » weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen