Wirksamkeitsprüfung einer neuen transkutanen Vakzinierung zur Aktivierung von zytotoxischen T-Zellen durch die kombinierte Verwendung des Toll-like-Rezeptor-Liganden Imiquimod und synthetischen virusspezifischen Peptiden
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007
Kurzfassung
Zytotoxische T-Zellen haben eine wichtige Rolle bei der Abstoßung von malignen oder Virusinfizierten Zellen, indem sie Tumor- bzw- Virus-spezifische Peptide präsentiert auf MHC-Klasse I Molekülen befallener Zellen erkennen und eliminieren.
Wie meine Nachwuchsgruppe im Mausmodell zeigen konnte, ist es durch die von uns beschriebene neuartige Impfmethode möglich, T-Zellen spezifisch zu aktivieren, indem eine Creme, die einen Toll-like-Rezeptor-Liganden und ein CTL-Epitop enthält, auf die Haut...Zytotoxische T-Zellen haben eine wichtige Rolle bei der Abstoßung von malignen oder Virusinfizierten Zellen, indem sie Tumor- bzw- Virus-spezifische Peptide präsentiert auf MHC-Klasse I Molekülen befallener Zellen erkennen und eliminieren.
Wie meine Nachwuchsgruppe im Mausmodell zeigen konnte, ist es durch die von uns beschriebene neuartige Impfmethode möglich, T-Zellen spezifisch zu aktivieren, indem eine Creme, die einen Toll-like-Rezeptor-Liganden und ein CTL-Epitop enthält, auf die Haut aufgetragen wird.
In dem vorliegenden Forschungsvorhaben soll nun geklärt werden, ob diese Impfmethode auch im Menschen wirksam ist. Dabei sollen gesunde Probanden mit Virus-spezifischen Peptiden (Influenza oder CMV) transkutan immunisiert und die Peptid-spezifische CTL-Antwort mittels MHC-Klasse I Tetrameren und ELISpot-Assay vor bzw. nach Immunisierung überprüft werden.
Die beantragte Förderung stellt eine Anschubfinanzierung für ein Projekt dar, das im Falle eines Nachweises der Wirksamkeit als Basis für die Initiierung größerer Studien bei Patienten mit malignen Erkrankungen oder persistierenden Virusinfektionen zu sehen ist und zu einem wesentlichen Fortschritt von Peptid-basierten Immunisierungsstrategien beitragen könnte.
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