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Untersuchungen zum immunmodulatorischen Wirkmechanismus der extrakorporalen Photopherese

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010

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Kurzfassung


Seit vielen Jahren ist bekannt, dass eine UV-Bestrahlung, im Besonderen die UVB-Bestrahlung, das Immunsystem supprimiert. Im Gegensatz zur herkömmlichen, medikamentös eingeleiteten Immunsuppression, führt die UV-Bestrahlung allerdings nicht zu einer generellen sondern vielmehr, zu einer antigenspezifischen Immunsuppression, die offensichtlich durch regulatorische T Zellen vermittelt wird. Die extrakorporale Photophorese ist eine Therapieform, die diese Eigenschaft nutzt. Bei bestimmten Formen...Seit vielen Jahren ist bekannt, dass eine UV-Bestrahlung, im Besonderen die UVB-Bestrahlung, das Immunsystem supprimiert. Im Gegensatz zur herkömmlichen, medikamentös eingeleiteten Immunsuppression, führt die UV-Bestrahlung allerdings nicht zu einer generellen sondern vielmehr, zu einer antigenspezifischen Immunsuppression, die offensichtlich durch regulatorische T Zellen vermittelt wird. Die extrakorporale Photophorese ist eine Therapieform, die diese Eigenschaft nutzt. Bei bestimmten Formen von Hautkrebs und schweren Haut- und Autoimmunerkrankungen wird das Blut außerhalb des Körpers unter Zusatz eines Lichtsensibilisator (8-MOP) mit ultraviolettem Licht bestrahlt und anschließend in die Blutbahn zurückgeleitet. Die UV-Bestrahlung führt zum Tod der bestrahlten Leukozyten. Im Mausmodell wurde gezeigt, dass die UV-Bestrahlung nicht nur zum Tod der Leukozyten führt sondern parallel auch antigenspezifisch, regulatorische T Zellen induziert, die wiederum durch IL-10 Sekretion eine bestehende Immunantwort inhibieren. In diesem Projekt rekonstituieren wir NOD/SCID Mäuse mit humanen PBMCs. Nach etwa 2-3 Wochen entwickeln diese Tiere eine Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD), die mit einer starken Gewichtsabnahme und einem schlechten Allgemeinbefinden der Maus einhergeht. Um zu untersuchen welche Zellen bei der Induktion der regulatorischen T Zell Antwort eine zentrale Rolle spielen, werden PBMCs sowie verschiedene Subpopulationen (CD4-T Zellen, CD8 T-Zellen, APC) mit UV-Licht bestrahlt und anschließend allein oder in Kombination mit unbestrahlten PBMCs in NOD/SCID Mäuse injiziert. Erste Ergebnisse zeigen, dass die UV-Bestrahlung der PBMCs auch im humanisierten Mausmodell zu einer wesentlichen Abnahme der GvHD und zu längerem Überlebenden der Mäuse führt. In weiteren Versuchen soll nun geklärt werden, welche Zellen für die Induktion der regulatorischen T-Zellen verantwortlich sind. » weiterlesen» einklappen

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