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Konzeptentwicklung für die arbeitsmedizinische Betreuung von Lehrkräften in Rheinland-Pfalz

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2010

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Kurzfassung


Die berufliche Situation von Lehrkräften rückt derzeit sowohl in den Blickpunkt der Allgemeinbevölkerung als auch von verschiedenen Fachdisziplinen. Ursache hierfür sind unter anderem die allgemeine Diskussion über das deutsche Bildungssystem und dessen Qualität (PISA-Studie), der Mangel an Lehrkräften an deutschen Schulen sowie das vorzeitige Ausscheiden von Lehrkräften aus dem Beruf oft aufgrund psychischer und psychosomatischer Beschwerden.
Die arbeitsmedizinische Betreuung von Lehrkräften...
Die berufliche Situation von Lehrkräften rückt derzeit sowohl in den Blickpunkt der Allgemeinbevölkerung als auch von verschiedenen Fachdisziplinen. Ursache hierfür sind unter anderem die allgemeine Diskussion über das deutsche Bildungssystem und dessen Qualität (PISA-Studie), der Mangel an Lehrkräften an deutschen Schulen sowie das vorzeitige Ausscheiden von Lehrkräften aus dem Beruf oft aufgrund psychischer und psychosomatischer Beschwerden.
Die arbeitsmedizinische Betreuung von Lehrkräften wird in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich wahrgenommen. Zwar gibt es verschiedene Ansätze zur Förderung der Lehrergesundheit, doch häufig sind die Maßnahmen nur unzureichend koordiniert und werden nicht ausreichend in die Praxis umgesetzt.
In Rheinland-Pfalz erfolgt die praktische Umsetzung des Arbeitsschutzgesetzes derzeit durch einen überbetrieblichen arbeitsmedizinischen Dienst. Zudem existiert im Bereich der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier ein Projekt, das sich mit der Lehrergesundheit beschäftigt und im Rahmen dieser Tätigkeit unter anderem Expertentagungen sowie statistische Erhebungen (z.B. zur Altersstruktur, Ruhestandsversetzung, Dienstunfähigkeit, vorgezogenem Ruhestand) bei Lehrkräften durchgeführt hat.
In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur soll ein von allen Beteiligten getragenes, an die besonderen Gegebenheiten der verschiedenen Schultypen angepasstes Konzept für die arbeitsmedizinische Betreuung von Lehrkräften in Rheinland-Pfalz entwickelt werden. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die landesweite praktische Umsetzbarkeit gelegt werden. Grundlage für das Konzept sind die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen zur arbeitsmedizinischen Betreuung. Darüber hinaus sollen in dem Konzept Vorschläge für ein zielgruppenorientiertes betriebliches Gesundheitsmanagement für Schulen entwickelt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen der Gesundheitsförderung, der Krankheitsvermeidung und der Arbeitsgestaltung. Da ein großer Teil der Belastungen von Lehrkräften psychische Belastungen sind, die sowohl von persönlichen als auch von äußeren Faktoren beeinflusst werden, müssen die Maßnahmen sowohl auf den individuellen Umgang mit Belastung abzielen als auch das System, also die Institution, mit einbeziehen.
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Beteiligte Einrichtungen