Kurzfassung

Etwa 25 % der tödlichen Unfälle auf Autobahnen werden durch Fahrerschläfrigkeit verursacht. Fahrerschläfrigkeit ist auch bei Unfällen auf der Landstraße und in der Stadt eine wesentliche Ursache. Ziel des Projekts ist es, auf einem vorhandenen Fahrsimulator der Firma Foerst einen Fahrkurs zu entwickeln, der für die Untersuchung von Fahrerschläfrigkeit geeignet ist und bei den Probanden keine Simulatorkrankheit hervorruft. Anschließend soll der Kurs im Rahmen einer Pilotstudie mit...Etwa 25 % der tödlichen Unfälle auf Autobahnen werden durch Fahrerschläfrigkeit verursacht. Fahrerschläfrigkeit ist auch bei Unfällen auf der Landstraße und in der Stadt eine wesentliche Ursache. Ziel des Projekts ist es, auf einem vorhandenen Fahrsimulator der Firma Foerst einen Fahrkurs zu entwickeln, der für die Untersuchung von Fahrerschläfrigkeit geeignet ist und bei den Probanden keine Simulatorkrankheit hervorruft. Anschließend soll der Kurs im Rahmen einer Pilotstudie mit alkoholisierten Probanden (Blutalkoholkonzentration 0,6 ‰) validiert werden. Im Rahmen der Entwicklungsarbeit wurden alle werksseitig programmierten Fahrkurse abgefahren und geeignete Streckensegmente ausgewählt. Diese wurden zu einem neuen Kurs zusammengefügt, der sowohl Autobahn als auch Landstraße beinhaltet. Anschließend wurden der Verkehr eingesetzt sowie Reaktionsaufgaben für den Probanden eingefügt. Die Programmierung erwies sich als sehr aufwändig. Testfahrten ergaben, dass der neu programmierte Kurs den Anforderungen entspricht, so dass mit der Pilotstudie begonnen werden konnte. In einem Parallelgruppendesign werden je 10 nüchterne und 10 alkoholisierte Fahrer untersucht. Die Probanden werden während ihrer Fahrten mit Hilfe eines Videosystems beobachtet. Nach der Fahrt werden die Fahrfehler und verschiedene Parameter wie die Spurhaltung ausgewertet. » weiterlesen» einklappen