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Antigenpräsentation unter dem Einfluss der Immunevasine des murinen Cytomegalovirus

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2011

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Kurzfassung


Die Antigenpräsentation im MHC Klasse-I Weg wird bei Cytomegaloviren (CMVs) durch spezielle viruskodierte Proteine, sogenannte „Viral Regulators of Antigen Presentation (vRAPs)“ inhibiert. Es ist auffällig, dass die vRAPs m04/gp34 und m06/gp48 des murinen CMV (mCMV) jeweils stabil an MHC Klasse I Moleküle binden, aber im Komplex mit diesen unterschiedliche Transportrichtungen einschlagen, nämlich zur Zelloberfläche oder zum Lysosom. Die strukturelle Basis für eine Beteiligung an den...Die Antigenpräsentation im MHC Klasse-I Weg wird bei Cytomegaloviren (CMVs) durch spezielle viruskodierte Proteine, sogenannte „Viral Regulators of Antigen Presentation (vRAPs)“ inhibiert. Es ist auffällig, dass die vRAPs m04/gp34 und m06/gp48 des murinen CMV (mCMV) jeweils stabil an MHC Klasse I Moleküle binden, aber im Komplex mit diesen unterschiedliche Transportrichtungen einschlagen, nämlich zur Zelloberfläche oder zum Lysosom. Die strukturelle Basis für eine Beteiligung an den vesikulären Transportprozessen der Zelle liegt in den zytoplasmatischen Sequenzmotiven YxxΦ (YRRF bei m04) und LL (ExxxxLL bei m06), die eine Interaktion mit den entsprechenden zellulären, heterotetrameren Adaptorproteinen AP-2/4 und AP-1A/3A nahelegen. Ausgangspunkt des Projektes war deshalb die Hypothese, dass m04 und m06 als virale Zwischenadaptoren dienen, welche die mit antigenem Peptid beladenen MHC Klasse I Moleküle an die entsprechenden Adaptorproteine strukturell ankoppeln. Ziel eines Programmteiles ist es, die Relevanz der AP-Bindemotive von m04 und m06 für den vesikulären Transport der MHC-Peptidkomplexe und damit für die Antigenpräsentation aufzuklären Ein zweiter Teil des Vorhabens basiert auf im bisherigen Projektverlauf gewonnenen neuen Erkenntnissen zur molekularen Identität des vRAPs m152, sowie der Regulation der Genexpression von m152. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass das m152 Glykoprotein in unterschiedlich hoch glykosylierten molekularen Spezies vorliegt und die immunevasive Wirkung, entgegen bisherigen Vorstellungen, nicht von gp40 wahrgenommen wird, sondern von einer höher glykosylierten Isoform. Desweiteren gehört m152 zu den wenigen Genen von mCMV, deren Promotorbereich ein Interferon-Stimulated-Response-Element (ISRE) besitzt. Dies führt uns zu der Hypothese, dass Typ I Interferone die Expression des Immunevasins m152 regulieren. Dies wäre ein völlig neuer Zusammenhang zwischen „Innate Defense“ und der adaptiven Immunantwort durch CD8 T Zellen. Wir versprechen uns von der Bearbeitung dieser Themen ein verbessertes Verständnis der Regulation und Modulation der protektiven antiviralen Immunantwort durch CD8 T Zellen.» weiterlesen» einklappen

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