Kurzfassung

Das von der Europäischen Union geförderte Exzellenznetzwerk CASCADE wurde im Frühjahr 2004 gegründet als unabhängiges und interdiziplinäres Netzwerk zur Erforschung, Untersuchung, Risikobeurteilung von und Aufklärung über Chemikalien in Lebensmitteln, die Einfluss auf das Hormonsystem nehmen („Endocrine-disrupter“). Dabei beschränkt sich die Ausrichtung von CASCADE nicht nur auf die Gewinnung neuer wissenschaftlicher Daten, sondern vielmehr auch auf die Aufklärung und Vermittlung der...Das von der Europäischen Union geförderte Exzellenznetzwerk CASCADE wurde im Frühjahr 2004 gegründet als unabhängiges und interdiziplinäres Netzwerk zur Erforschung, Untersuchung, Risikobeurteilung von und Aufklärung über Chemikalien in Lebensmitteln, die Einfluss auf das Hormonsystem nehmen („Endocrine-disrupter“). Dabei beschränkt sich die Ausrichtung von CASCADE nicht nur auf die Gewinnung neuer wissenschaftlicher Daten, sondern vielmehr auch auf die Aufklärung und Vermittlung der gewonnenen Erkenntnisse an den europäischen Verbraucher. Die Tätigkeiten umfassen aktuelle Forschungsmethoden, innovative Trainings- und Austauschprogramme für Studenten und der Unterichtung der Verbraucher und verlässliche Einschätzungen für den Gesetzgeber hinsichtlich der Gefahren von Chemikalien in der Nahrung. Wir beteiligen uns innerhalb des Netzwerkes an der Entwicklung von neuen Methoden um hormonwirksame Chemikalien aus Nahrungsmitteln zu detektieren und deren Wirkung speziell auf das Nervensystem zu beurteilen. Hierzu stellen wir in Zusammenarbeit mit Partnergruppen aus dem Netzwerk im Bereich Nutrigenomics spezifische hormoninduzierte Expressionsmuster und Datenbanken auf. Im Arbeitspaket „Disease development“ wollen wir ein Alzheimer Mausmodell generieren, das Aufschlüsse über Einfluss hormonaktiver Chemikalien auf die Progression von neurodegenerativen Erkrankungen erlaubt. Im Weiteren beteiligen wir uns an und nutzen die Trainings- und Austauschprogramme innerhalb von CASCADE um Studenten des Instituts die Möglichkeit zu geben, an anderen europäischen Forschungsinstituten zu arbeiten und zu lernen. An dem EU-Projekt sind insgesamt 24 Kooperationspartner aus folgenden Ländern beteiligt: Schweden, Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Finnland, Ungarn, den Niederlanden und der Slowakei.extern begutachtetes Forschungsprojekt

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