Kurzfassung

In diesem multidisziplinären deutsch-brasilianischen Projekt, das fünf Forschungsgruppen, zwei KMUs und einen Endverbraucher umfasst, die auf den Gebieten Immunologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Mykologie, Marikultur und Zellkultur mariner Invertebraten sowie Bioprospecting und Arzneimittelentwicklung arbeiten, soll nach neuen Wegen zur Abschätzung des Gesundheitszustands und zur nachhaltigen Nutzung der marinen Umwelt gesucht werden. Ermöglicht wurde dieses Vorhaben durch den in den...In diesem multidisziplinären deutsch-brasilianischen Projekt, das fünf Forschungsgruppen, zwei KMUs und einen Endverbraucher umfasst, die auf den Gebieten Immunologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Mykologie, Marikultur und Zellkultur mariner Invertebraten sowie Bioprospecting und Arzneimittelentwicklung arbeiten, soll nach neuen Wegen zur Abschätzung des Gesundheitszustands und zur nachhaltigen Nutzung der marinen Umwelt gesucht werden. Ermöglicht wurde dieses Vorhaben durch den in den letzten Jahren erbrachten Nachweis von spezifischen Immunerkennungs- und Abwehrmechanismen in marinen Invertebraten, wie man sie vorher nur von höheren Vertebraten her kannte.
Das Ziel des Vorhabens ist es, neueste Technologien dazu zu nutzen, um neuartige Immunkompetenz-Testsysteme für marine Invertebraten (Schwämme und Bivalvia, die von kommerziellem Interesse sind) zu entwickeln und den Gesundheitszustand mariner Ökosysteme und Marikulturanlagen (Muschelfarmen) zu überwachen. Basierend auf der Erforschung des Immunsystems von Invertebraten soll nach neuen Substanzen für die immunsuppressive Therapie beim Menschen gesucht werden.
Die entwickelten ELISAs, Genchips und immunsuppressiven Substanzen sollen durch die beteiligten Firmen (KMUs) einer kommerzielen Verwertung zugeführt werden (Umweltmonitoring, Humantherapie [Unterdrückung von Transplantatabstoßungs-reaktionen]).
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