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PET Evaluation tumorselektiver Liganden für makromolekulare Arzneimittelträger

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010

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Kurzfassung


Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit das besondere Mikromilieu von Tumoren genutzt werden kann, Chemotherapeutika gezielt zu den malignen Zellen zu transportieren. Eine strukturelle Besonderheit von Blutgefäßen im Tumor liegt darin, dass diese Gefäße eine stark erhöhte Permeabilität für Makromoleküle (z.B. Proteine) besitzen. Dieses als EPR-Effekt ("Enhanced Permeability and Retention Effect") bezeichnete Phänomen könnte genutzt werden, um Chemotherapeutika im Tumorgewebe...Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit das besondere Mikromilieu von Tumoren genutzt werden kann, Chemotherapeutika gezielt zu den malignen Zellen zu transportieren. Eine strukturelle Besonderheit von Blutgefäßen im Tumor liegt darin, dass diese Gefäße eine stark erhöhte Permeabilität für Makromoleküle (z.B. Proteine) besitzen. Dieses als EPR-Effekt ("Enhanced Permeability and Retention Effect") bezeichnete Phänomen könnte genutzt werden, um Chemotherapeutika im Tumorgewebe anzureichern und somit Normalgewebe vor der zytotoxischen Wirkung zu schützen (da hier die Endothelien in der Regel impermeabel für Proteine und andere Makromoleküle sind). Hierfür könnten neue makromolekulare Arzneistoffträger (statistische oder selbstorganisierende Polymere, Polyglycerole, mizellare Strukturen) geeignete Hilfsmittel sein. Die Molekülgröße erlaubt es, dass diese Strukturen nur in Tumoren die Blutbahn effektiv verlassen. Um die Kinetik und die Biodistribution dieser Medikamententräger zu untersuchen, sollen derartige Verbindungen mit Radionukliden (18F, 68Ga) gekoppelt und mittels Positronen-Emissions-Tomographie die Verteilung im Organismus und Tumoren verfolgt werden. Schließlich dienen diese Untersuchungen auch dazu zu ermitteln, ob bestimmte Oberflächenliganden dieser Makromoleküle ein gezieltes Targeting erlauben.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen